Aktuelles & Stellungnahmen

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Pflanzaktion Stadt Frankfurt Zeppelinheim (Beteiligung / Spende)

Die SDW Frankfurt unterstützt die Bürger-Pflanzaktion der Abt. Stadtforst des Grünflächenamts mit einer Spende von 2.000 Euro.

Vor Ort wurde der Kontakt zur Dezernentin Fr. Heilig, Amtsleiterin Frau Appel und Leiterin der Abt. Stadtforst Frau Baumann gepflegt.

Zudem wurden gemeinsam symbolisch Eichensetzlinge gepflanzt. Die Witterungsbedingungen (feucht, mild) waren relativ gut. Zudem ist die Fläche eingezäunt, sodass Schalenwild keinen Zugang hat. Im Frühjahr wird sich zeigen, ob die Setzlinge auskeimen und kleine Bäume entstehen. Die SDW wird in den Folgejahren den Zustand der Pfanzfläche überprüfen.


 









Pilzlehrwanderung - Samstag 12.9.2023 - Oberschweinstiege

Am Samstag - bei für die Jahreszeit milden Temperaturen - trafen wir uns wie in den Vorjahren am Parklplatz Restaurant Oberschweinstiege mit dem Pilzexperten DIetmar Krüger für eine Pilzlehrwanderung im nahen Umfeld.

Mit einer Gruppe von ca. 20 Personen, diversen Körbchen, einem Hund und viel Neugier streiften wir durch das Unterholz in der Nähe der Forst- und Wanderwege. Jeder gefundene Pilz wurde exakt bestimmt und intensiv besprochen. Das "Ei" einer Stinkmorchel wurde zerlegt und das gesunde Innere verzehrt und die gallertartige Masse als Feuchtigkeitscreme eingesetzt.

Für das Jahr 2024 planen wir wieder eine Pilzlehrwanderung. Da das Interesse äußerst groß ist, empfehlen wir eine zeitnahe Anmeldung nach Veröffentlichung des Datums.

Hier sind noch ein paar fotographische Eindrücke von der Veranstaltung.


 




Wiedereröffnung der Grastränke - 10. September 2023

Drei Jahre musste unser Infozentrum Grastränke geschlossen bleiben. Nach den trockenen Sommern gab es abgestorbene Bäume, die umfallen konnten, außerdem kamen die Beschränkungen der Coronapandemie hinzu. „Die Gefahren sind beseitigt, die Wege zugänglich gemacht und somit können wir die Grastränke endlich wieder öffnen“, sagt Andreas Knöffel, Vorsitzender der SDW.

Nun stehen wieder sonntags - von 9:30 bis 17:30 Uhr - die Fachleute der SDW den Gästen zur Verfügung. Sie geben Auskunft zum Wald und seinen Bewohnern, zu Pflanzen, Pilzen und insbesondere Vögeln, die in großer Zahl dort leben.

Die Grastränke ist ein entlegener und idyllischer Ort mit einem kleinen See in der Mitte und vielen alten Buchen, die um ihn herum wachsen. Damit das Gelände wieder für Besucherinnen und Besucher sicher und attraktiv ist, musste viel getan werden: die Revierförsterei fällte kranke Bäume und erneuerte den Zaun. (Wegen dem von einem umgefallenen Baum zerstörten Zaun konnte ein Rudel Damwild junge Bäumchen anknabbern).

Mitglieder der SDW haben Wege freigeschnitten, abgefallene Äste entfernt und die Hütten hergerichtet. Ein großes und herzliches Dankeschön an Matthias Just, der die Grastränke schon seit vielen Jahren leitet sowie seine Helferinnen und Helfer Christian Berninger, Brigitte Hohmann, Peter Schlüter, Andreas Knöffel, Elisabethe Just und weitere!

So erreichen Sie die Grastränke: Der Eingang ist am besten vom Parkplatz „Monte Scherbelino“ zu erreichen, dann an dem Hinweisschild rechts in die Ebertschneise abbiegen und etwa 200 Meter gehen. Der Parkplatz liegt an der Babenhäuser Landstraße (auswärts).

Hier sind noch ein paar fotographische Eindrücke von der Veranstaltung.


 




Grastränke 5. August - Mitgliederaktion zur Vorbereitung der Wiedereröffnung der Grastränke  

Am Samstag 5. August haben wir uns mit ein paar sehr fleißigen Mitgliedern getroffen und die Wege und Holzhäuser herzurichten.

Es ging morgens um 10 Uhr los und Nachmittags gegen 15 Uhr war der Arbeitseinsatz beendet. Die Wege sind wieder begehbar, insbesondere der Zugang zum Weiher. Zudem kann von der Bank in der Nähe des Eingangs wieder der Blick auf den Weiher geworfen werden.

Seltene Gäste war ein Gruppe Damwild, die sich in die Grastränke zurück gezogen hatte.

Kommen sie ab Sonntag den 10. September gerne wieder regelmäßig in die Grastränke um die Vielfalt an Pflanzen, Insekten und Vögeln zu beobachten.

Besonderer Dank gilt Matthias, Brigitte sowie Peter Saltenberger und Peter Schlüter für ihren EInsatz. VIelen Dank dafür.

Hier sind noch ein paar fotographische Eindrücke von der Veranstaltung.


 




Waldlesung 16. Juli 2023 
Hirsche, Schmetterlinge und Holger, die Waldfee 
Waldlesung im Schwanheimer Wald – jetzt auch mit der SDW  

Am 16. Juli erlebten rund 150 Gäste einen kurzweiligen Nachmittag an der Kobeltruhe im Schwanheimer Wald. Natur und Kultur hielten hier ein Stelldichein. Bei Sonnenschein trafen die Gäste gutgelaunt ein. Kein Wunder, war doch das Programm mit dem Titel „Tiere des Waldes“ wirklich gelungen und unterhaltsam. Die ehrenamtlichen Vorleserinnen und Vorleser boten witzige Gedichte, Erzählungen und gar einen Poetryslam und ein Ratespiel. Sie ließen Rehe springen, Schmetterlinge fliegen, Eichhörnchen hüpfen und immer wieder Hirsche erscheinen. Ja, auch Holger, die Waldfee hatte einen Auftritt (eine Erfindung von Lars Ruppel). Dazwischen erweckten zwei Musikerinnen Kuckucke und Hummeln auf ihren Querflöten zum Leben.

Wer hätte gedacht, dass wir uns schon zum 20. Mal zu einer Waldlesung treffen?“ fragte Förster Holger Scheel, als er die Gäste begrüßte. Dabei ist die Waldlesung bereits zu einer traditionellen Veranstaltung geworden. Das wissen auch die Gäste, die bereits fast eine Stunde vor Beginn der Waldlesung zu Fuß, mit Rad und Rollator zur Kobeltruhe strömten, wohlwissend, dass dort leckere Wildschinkenbrote auf sie warteten. Auch der Infostand der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald war beliebt, denn dort gab es fachkundige Auskünfte rund um den Wald.

Die Frankfurter SDW war dieses Jahr das erste Mal dabei. Obwohl: auch der die Veranstaltung ins Leben gerufene Revierförster Holger Scheel war schon damals Mitglied, ebenso Ingrid Wentzell, die zu den Vorlesenden gehört. Doch nun hat sich das Frankfurter Team auch beim Auf- und Abbau, beim Brote schmieren und am Infostand engagiert. Brigitte Hohmann, Christina Hintze und Andreas Knöffel danken wir für ihren Einsatz! Ein anderer Akteur war kurzfristig ausgefallen und die Schutzgemeinschaft ist gerne eingesprungen. Und die Bilanz lautet: eine tolle Veranstaltung, die Teilnahme lohnt sich auch künftig.

Hier sind noch ein paar fotographische Eindrücke von der Veranstaltung.


 





Landesdelegiertenversammlung 2022 des hessischen SDW

Weilburg Samstag 19.11.2022 10.00 bis 16.00h

In Waldjugendhaus Weilburg trafen sich Vertreter verschiedener Kreisverbände aus ganz Hessen, um wichtige Themen rund um und aus dem Landesverband zu diskutieren und Entscheidungen über vorgelegte Anträge zu stellen.

Details werden auf der Weihnachtsfeier im Dezember und der Mitgliederversammlung im März 2023 bekannt gegeben.

Wichtige Punkte waren insbesondere:

- Erläuterung der Klagen gegen Windkraftprojekte durch den LV SDW Hessen, insbesondere im Reinhardswald.

- Antrag auf Forderung eines Ausgleichs für Bannwald im Verhältnis 1:3 (Schaffung einer Fläche von 300% Wald für gerodeten Bannwald) bzw. einer Ausweisung von 1:1 (100% Bannwald Ausweisung für gerodeten Bannwald). Hintergrund ist die Rodung von Bannwald im Frankfurter Stadtwald. Immer wieder wird Bannwald ohne angemessenen Ausgleich für u.a. Bauprojekte gerodet.

Pilzlehrwanderung am 12. November 2022

Wie bereits in den letzten Jahren führte uns Dietmar Krüger (Pilzinstitut Hessen) durch den Wald in der Nähe der Oberschweinstiege. Heute war es ein sehr frisch-nasser Herbsttag, in einem immer noch sehr bunt belaubten Laubwald.

Trotz der Kälte waren mehr als 20 TeilnehmerInnen 2,5 Stunden mit uns im Unterholz unterwegs, mit einem neugierigen und suchenden Blick nach bekannten und unbekannten Pilzen. Der tatsächliche Radius der Wanderung war gering. Dietmar kennt einfach jeden Pilz, weiß genau wo man nachsehen muss und hat immer eine interesannte und unterhaltsame Anekdote oder Erläuterung parat. 

So zum Beispiel der "Judasöhrchen" genannte Pilz, der zu den Morcheln gezählt wird, zumindest geschmacklich. Dieser Pilz hat seinen Namen aus der Zeit zum Beginn des Christentums. Neben dem erhängten Judas wurde ein Pilz an einem Holunderbusch entdeckt. Dieser sieht aus wir kleine Ohren. Daher der Name. Der Pilz ist sogar roh genießbar. Aber bitte nur in Gegenwart eines Kenners probieren.

Wir freuen uns Dietmar nächstes Jahr im September wieder für eine Führung zu sehen. Dieses Mal zu einer anderen Jahreszeit und mit dem spezifischen Thema: Wald und Pilze. Melde dich gerne für die Pilzwanderung an. Der genaue Termin wird im Frühjahr 2023 bekannt gegeben.

Hier sind noch ein paar fotographische Eindrücke von der Wanderung.


 



NaturLots:innen für Frankfurt

Für die Natur zu begeistern und mit Informationen zum rücksichtsvollen Verhalten in ihr zu ermuntern: Das sind die Aufgaben für die NaturLots:innen.

Seit 2008 gibt es in Frankfurt verschiedene Ansätze, mit geschultem Personal die Schönheit und den Wert des Frankfurter GrünGürtels und der Stadtnatur zu vermitteln - durch Feldeinsätze auf den Flächen, durch Führungen und andere Veranstaltungsformate für Interessierte. Die NaturLots:innen - kurz NaLos - vereinen die früheren Ansätze nun und bekommen, neben insbesondere etwa dem Alten FlugplatzInternal Link, dem Nordpark BonamesInternal Link und den Fechenheimer MainbogenInternal Link, nun auch neue Einsatzgebiete, etwa der Monte ScherbelinoInternal Link und der Heiligenstock Internal Linksowie, perspektivisch, die Schwanheimer DüneInternal Link, den Berger HangInternal Link, die Sinai-WildnisInternal Link und das Sossenheimer UnterfeldInternal Link.

Denn spätestens seit Beginn der der Corona-Pandemie sind naturschutzfachlich wertvolle Flächen oft deutlich erhöhtem Nutzungsdruck ausgesetzt und zu Brennpunkten geworden, an denen sensible Natur auf eine Vielzahl von Erholungsuchenden mit neuen Freizeitansprüchen trifft. Die NaLos begegnen dem mit aktiver Kommunikation und durch wahrnehmbare Präsenz auf den Flächen. Sie stehen den Erholungssuchenden einerseits als kundige Ansprechpartner zur Verfügung und transportieren andererseits verschiedene Naturschutzthemen durch beispielsweise Exkursionen und Mitmach-Aktionen.

Gesucht: neue NaLos

Das Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main bildet zu diesem Zweck an noch genau festzulegenden Terminen im Frühjahr/Sommer 2023 in Kooperation mit der Naturschutzakademie HessenExternal Link zertifizierte „Natur- und Landschaftsführer:innen – Schwerpunkt Stadtnatur“ aus.

An der Teilnahme Interessierte können sich am 07.11.2022 um 18:00 UhrExternal Link einen Überblick über die Tätigkeit als NaturLots:in und die Einsatzorte verschaffen. Ort: Hörsaal des Senckenberg Forschungsinstituts, Robert Mayer-Straße 2, 60325 Frankfurt am MainExternal Link (kein Zugang über das Museum)

Bewerbungen sind bis zum 16.12.2022 einzureichen. Alle weiteren Informationen finden sich auf dem Bewerbungsbogen: NaLo-Bewerbungsbogen (pdf , 260KB)

https://frankfurt.de/themen/umwelt-und-gruen/orte/gruenguertel/naturlots_innen


Musikalische Veranstaltung im Rahmen der 650 Jahre Stadtwald

Ein Beitrag von SDW Mitglied Holger Scheel

Hirsche, Veilchen und die ganz große Waldfanfare

Les Amazones gaben Konzert an der Agendawaldruhe

Ein lauwarmer Sommerabend an den Schwanheimer Wiesen. Erwartungsvoll saßen die Gäste auf Bänken, mitgebrachten Campingsesseln und Picknickdecken, Gläser mit Apfelwein in den Händen. An der Agendawaldruhe fand am 16. Juli ein ungewöhnliches und zugleich beeindruckendes Konzert statt. Les Amazones spielten die großen Jagdhörner.

Die elf Frauen und ein Mann entlockten den Naturhörnern – die abgewickelt 4,20 Meter lang wären - gekonnt leise und klare Töne ebenso wie laut dröhnende, die die Luft zum Vibrieren brachten. Einige Stücke waren leicht und beschwingt wie „Cyclament“ (Veilchen), andere dramatisch und Ehrfurcht einflößend wie „Le Cerf“ (Der Hirsch). Gerade in Frankreich gibt es ein reiches Repertoire an Stücken für große Jagdhörner. So kommt auch der musikalische Höhepunkt des Abends, die „Fanfare du Bois“ (Fanfare des Waldes), aus unserem Nachbarland. Doch das Publikum, das den ganzen Abend schon fasziniert zuhörte, konnte nicht genug bekommen und forderte Zugaben ein.

Viel Anklang fanden auch die Erläuterungen zu den Instrumenten und Stücken. Wilhelm Bruns, der Leiter des Ensembles, führte anschaulich vor, wie man auf einem Naturtoninstrument – das also nicht alle „herkömmlichen“ Töne enthält - trotzdem genau diese erzeugen kann, indem man eine Hand unterschiedlich tief in den Schalltrichter hineinhält. Bruns zeigte auch, dass ein 6/8-Takt in Frankreich ganz anders gespielt wird als bei uns. Musik ist also zwar international, aber dennoch lokal gefärbt.

Den kurzweiligen Abend verdankten die rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörer dem Stadtforst Frankfurt, der mit einer großen Veranstaltungsreihe das 650-jährige Bestehen des Frankfurter Stadtwaldes begeht. Und in diesem speziellen Fall auch zwei Mitgliedern des Rotaryclubs Frankfurt-Friedensbrücke, die das Konzert mit einer großzügigen Spende unterstützten .

Für Getränke sorgten die Forstwirte der Revierförsterei Schwanheim und für Informationen zum Wald Mitglieder der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mit ihrem bunten Infostand.

 


Bürger-/innen Umfrage zum Frankfurter Stadtwald (Mai - Juni 2022)

Die Umfrage wurde von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Kreisverband Frankfurt). Die Umfrage dient dazu, zu verstehen wie die Bürger und Bürgerinnen den Stadtwald nutzen, welche Bedeutung und Funktion der Stadtwald für die Bürger und Bürgerinnen hat und wie die Entwicklung des Stadtwaldes gesehen wird. Es wurden keine personenbezogenen Daten erhoben. Verantwortlich ist der Vorstand des SDW KV Frankfurt (Andreas Knöffel und Roland Frischkorn). Die Details der Umfrage stehen zum Download verfügbar.

Die Resonanz war mit 38 Teilnehmern eher gering, dennoch zeichnet sich bereits ein relativ deutliches Meinungsbild ab. Wir würden es sehr begüßen, wenn die Stadt Frankfurt die Ergebnisse zum Anlass nimmt, eigene Umfragen bzw. Analysen vorzunehmen und entsprechende Maßnahmen in den geeigneten Gremien, u.a. im Naturschutzbeirat, zu erörtern.

  • Für die Bürgerinnen und Bürger hat der Stadtwald eine wichtige bzw. sehr wichtige Bedeutung. 
  • Der Stadtwald wird unterschiedlich häufig genutzt, wobei viele Bürgerinnen und Bürger mindestens einmal im Monat den Stadtwald aufsuchen; ca. 30% der sogar häufiger als 2x pro Woche.
  • Die beliebtesten Aktivitäten im Stadtwald sind Spazierengehen, Radfahren, Joggen, Gassi-Gehen und Tierbeobachtung. Viele Bürgerinnen und Bürger suchen somit eine aktive Erholung im Stadtwald.
  • Ca. 90% der Bürgerinnen und Bürger halten den Stadtwald für teilweise bzw. stark geschädigt.
  • Als Top 3 Funktion des Stadtwaldes wählten die Bürgerinnen und Bürger aus den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten das Stadtklima (95%), Erholungwald (89%) und den Wasserschutz (49%).
  • Hinsichtlich der Baumvorhaben im Stadtwald sprechen sich ca. 50% gegen weitere Flächenversiegelungen und Rodungen aus. Für nachhaltige Maßnahmen (Radwege/ÖPNV) zeigen immerhin ca. 40% Verständnis.
  • Die Maßnahmen der Stadt Frankfurt zum Schutz des Stadtwaldes werden als mangelhaft (34%), ausreichend (18%) bzw. befriedigend (26%) eingeschätzt. Lediglich 8% halten die Maßnahmen für angemessen.
  • Der Einfluss der Naturschutzorganisationen wird mehrheitlich (68%) als gering eingeschätzt.
  • Als Lieblingsort wurde der Goetheturm gewählt !
  • Zudem haben die Bürgerinnen und Bürger zahlreiche Ideen zur Verbesserung des Stadtwaldes: Mehr Mülleimer, Aufforstungen, Erhalt der Bäume, Sportangebote in Verbindung mit der Natur, mehr Waldwiesen, mehr Bänke / Sitzmöglichkeiten, bessere Radwege, u.a.


650 Jahre Frankfurter Stadtwald (29. Mai 2022)

Bericht über die Jubiläumsfeier aus Sicht SDW Kreisverband Frankfurt
Zum Jubiläum 650 Jahre Frankfurter Stadtwald fand eine große Feier auf und rund um das Stadtwaldhaus statt. Veranstalter war das Grünflächenamt. Insgesamt gab es über 15 verschiedene Stationen für die Besucher, u.a. Baumklettern und einen Forstgerätestand mit Hubsteiger. Die Schutzgemeinschaft war neben anderen Naturschutzorganisationen neben dem Gästehaus der Fasanerie mit einem eigenen Stand vertreten. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Kreisverband Frankfurt war mit dem gesamten Vorstand beim Jubiläumsfest 650 Jahre Stadtwald vertreten. Auch der Geschäftsführer des Landesverbandes war mehrere Stunden vor Ort.

Für die Jubiläumsveranstaltung wurde seitens der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ein Quiz erstellt, was nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene mit großem Interesse begeistert hat. Zu gewinnen gab es Baumscheiben, um ein Insektenhotel zu basteln, selbstgezogene Bäumchen zum Einpflanzen und kleinere Holzartikel. Über 2.000 Besucher kamen an diesem Tag und wir hatten viele nette und interessante Gespräche an unserem Stand rund um das Thema Wald.

Zudem wurde eine Bürgerumfrage zum Stadtwald ausgehängt, die noch bis Ende September läuft. Hier bitten wir alle, die noch nicht teilgenommen haben, an der Umfrage teilzunehmen und diese an Familie, Freunde und Bekannte weiterzugeben.
Direkter Link zur Umfrage

Am Infostand der SDW konnten Fachfragen zum Thema Wald durch die Mitglieder des Vorstandes beantwortet werden. Die Fragen bezogen sich in erster Linie auf das Waldsterben und die Folgen daraus. Fragen zur Kühlung durch den Waldbestand konnten mittels einer Luftaufnahme von Frankfurt mit einer Wärmebildkamera  erläutert werden. Bei den meisten Gesprächen am Infostand konnte festgestellt werden, dass dem Publikum der Wald sehr wichtig  ist. So manch einer hat einen Antragsformular zur Mitgliedschaft mitgenommen oder sogar eine kleinen Geldbetrag in unsere Spendendose eingeworfen.

(seltener Gast am Infostand)

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald zieht aufgrund der Publikumsdichte am Infostand eine sehr positive Bilanz durch die Mitwirkung an der Jubiläumsveranstaltung 650 Jahre Stadtwald. Der Stand war sehr stark besucht, so dass den Vorständlern an unserem Info- Stand wenig Zeit zum Ausruhen blieb.

Es hat uns allen große Freude und viel Spass bereitet, vielen DANK dafür.

Tag des Baumes - Pflanzaktion im Stadtwald am 25. April 2022

Das Grünflächenamt, Stadt Forst Frankfurt und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald  feierten den Tag des Baumes zusammen mit Schüler/innen der Klasse 9b von Hrn. Becker der Carl- Schurz- Schule im Stadtwald.

Im Revier Niederrad in der Nähe des Waldstadions wurden über 200 kleine Rotbuchen und 300 Eichen auf einer ehemaligen Brandfläche gepflanzt.

Hier entsteht jetzt ein neuer Mischwald.

Ab 2018 stirbt die Fichte auf großer Fläche ab und auch hier im Stadtwald sterben alte Buchen, Kiefern und Eichen in nie gekannter Geschwindigkeit.

Den Wald fit für die Zukunft machen, dass ist das Anliegen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald . Deshalb unterstützen wir auch Pflanzaktionen, da wo die Natur so schnell keinen Wald schafft.

Hierbei haben uns die Jugendlichen der Carl Schurz Schule super unterstützt, vielen vielen Dank dafür.  Es hat viel Spass gemacht.

Tag des Baumes (25. April 2022)
Auf den Fotos könnt ihr sehen wie eine Pflanzaktion abläuft. Alle haben ausdauernd und mit Sorgfalt angepackt, sodass die Jungpflanzen eine gute Chance haben zu wachsen.

Impressionen von der 650 Jahre Feier